Vor-Ort-Gespräch
Die Beratungsgespräche werden vor Ort durchgeführt. Der Fragebogen wird von der/dem Beratenden während des Gesprächs im Betrieb ausgefüllt.
In Vorbereitung auf die Fragen im Beratungstermin hat der Betrieb die Möglichkeit, den Fragebogen über folgenden
Link im Vorfeld auszudrucken.
Umfang für aussagekräftige Antworten
Der Fragebogen umfasst 38 Fragen, die in fünf Kategorien eingeteilt sind, um eine gewisse inhaltliche Struktur zu gewährleisten. Zusätzlich werden Grunddaten abgefragt. Es ist wichtig, dass so viele Fragen wie möglich vollständig ausgefüllt werden.
Interpretation der Antwortskalen
Für alle Fragen gibt es die Zweiteilung in Digitalisierungsgrad und Relevanz. Im ersten Teil wird die jetzige Situation im Unternehmen erfasst. Im zweiten Teil wird ermittelt, wie die Relevanz für eine beschriebene Maßnahme im Unternehmen eingeschätzt wird, also wie wichtig bzw. sinnvoll die Einführung einer solchen Maßnahme für den Betrieb wäre.
Aus der Differenz zwischen Digitalisierungsgrad und geschätzter Relevanz ergibt sich das Potenzial bzw. der Bedarf für weitere Maßnahmen.
Begleitung durch den Fragebogen
Nicht alle Fragen sind selbsterklärend. Der/die Beratende sollte sich vor der Befragung mit allen Fragen des Bogens vertraut machen und sicherstellen, dass die Fragen gegenüber dem/der Unternehmer/in erklärt werden können.
Während des Ausfüllens der Fragen sollte der/die Antwortende in seinem/ihrem Antwortverhalten so wenig wie möglich beeinflusst werden. Es ist jedoch wichtig, dass ein gemeinsames Verständnis der Fragen und Antwortkategorien durch den/die Beratende/n hergestellt wird.
Anschlussgespräch nach Ausfüllen des Fragebogens
Nach dem Ausfüllen des Fragebogens sollte der/die Beratende die kritischen Fragen, in denen Unsicherheit bei den Antworten bestand, aufgreifen, hinterfragen und darüber in einen vertieften Dialog einsteigen. Dazu bietet der Digitalisierungs-Check die Möglichkeit einzelne Fragen zu markieren.
Die Unternehmen sollten auf Basis der Befragung und des Beratungsgesprächs abschließend über weitere Möglichkeiten einer konkreten Beratung/Umsetzung informiert werden. Hierbei kann insbesondere auf die
Schaufenster des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk verwiesen werden.